NRW Initiative - #sicherimStraßenverkehr

Andere Verkehrsteilnehmende

Auf der rechten Bildseite ist eine Radarkamera mit aufblitzendem Rotlicht erkennbar. Links fährt ein Auto durch das Bild

Auch andere Verkehrsteilnehmende tragen eine wichtige Verantwortung, um den Schulweg für Kinder sicher zu gestalten. Besonders zu Schulbeginn sind viele Kinder unerfahren im Straßenverkehr und reagieren oft unvorhersehbar.

Durch erhöhte Aufmerksamkeit, angepasste Geschwindigkeit in Schulzonen und an Bushaltestellen sowie Rücksichtnahme können Unfälle vermieden werden. 

Jeder kann dazu beitragen, dass Kinder sicher zur Schule und wieder nach Hause kommen. Aufmerksamkeit und Geduld sind daher unerlässlich, um die Schwächsten im Straßenverkehr zu schützen.

Weitere Informationen

Zwei Kinder halten eine grüne und eine rote Karte in die Kamera. Die grüne Karte wird bei angepasster Geschwindigkeit überreicht, die rote bei zu hoher Geschwindigkeit

Diese Präventionsaktion ist eher unkonventionell und kommt erfahrungsgemäß gut bei den Verkehrsteilnehmenden an. 

Gerade in Bereichen rund um Schulen und Kindergärten, steigt das Unfallrisiko mit Kindern durch Geschwindigkeitsverstöße enorm. 

Bei dieser Aktion werden Geschwindigkeitsmessungen in direkter Umgebung der Schule/Kita durchgeführt und ein kurzes verkehrsdidaktisches Gespräch mit den Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmern geführt. 

Sollte es zu einem Geschwindigkeitsverstoß gekommen sein, der lediglich im Ordnungswidrigkeiten Bereich liegt, erhalten die Verursachenden durch die an der Aktion teilnehmenden Kinder, einen Tadel (bspw. eine „Rote Karte“, eine Zitrone oder saure Weingummis) und die mitwirkenden Polizeibeamtinnen und -beamte und Kinder führen ein Gespräch mit den Verkehrsteilnehmenden. Sollte ein Ermessenspielraum bestehen, wird das Fehlverhalten auch nicht weiter geahndet.

Verkehrsteilnehmende, die sich ordnungsgemäß an die Geschwindigkeitsbegrenzung gehalten haben, erhalten ein Lob (bspw. eine „grüne Karte“ oder eine Rose oder Süßigkeiten) von den Kindern.

Die Aktion solcher Geschwindigkeitsmessungen im schulischen Umfeld unter Beteiligung des Verkehrsdienstes, Bezirksdienstes und Verkehrssicherheitsberaterinnen und -beratern kann in den unterschiedlichen Kreispolizeibehörden in Benennung und Durchführung leicht variieren.

Hinweis: Dies ist nur ein erster Überblick. Informationen zur Vorbereitung, möglichen Partnern sowie weiteres Material erhalten sie nach einer Registrierung durch die Geschäftsstelle.