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Die Landesregierung hat entschieden, dass unter der gemeinsamen Federführung des Ministeriums des Innern (IM) NRW und des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Verkehr (MUNV) NRW ein landesweites verkehrsfachliches Präventionsnetzwerk als NRW-Initiative unter dem Namen #sicherimStraßenverkehr eingerichtet werden soll.
Ziel ist es, unter einem Dach die wichtigsten Partner im Bereich der Verkehrssicherheitsarbeit in NRW zu vereinen, um zukünftig gemeinsame Themenschwerpunkte zu identifizieren, Synergieeffekte zu nutzen und landesweite Präventions- und Informationskampagnen zu entwickeln. Dies ist jedoch noch Zukunftsmusik. Um ein derartiges Präventionsnetzwerk aufzubauen, wurde ein Landesprojekt eingerichtet.
In der Kabinettsitzung am 24. Oktober 2023 beschloss die Landesregierung die Einrichtung eines verkehrsfachlichen Präventionsnetzwerks. Mit der Einrichtung und Umsetzung wurde eine interministerielle Arbeitsgruppe (IMAG) „Sicherheit im Straßenverkehr“ beauftragt. Diese IMAG besteht aus Vertretern des Ministeriums des Innern (IM) NRW, des Ministeriums für Umwelt Naturschutz und Verkehr (MUNV) NRW, des Ministeriums für Schule und Bildung (MSB) NRW sowie des Ministeriums für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration (MKJFGFI) NRW.
Die IMAG hat ihre Arbeit am 20. Dezember 2023 aufgenommen. Die IMAG trifft insbesondere strategische Entscheidungen. Zur Umsetzung der strategischen Entscheidungen sowie dem Aufbau des Präventionsnetzwerks hat die IMAG beschlossen, ein interministerielles Landesprojekt einzurichten. Das Landesprojekt ist, um es bildlich zu beschreiben, der operative Arm der IMAG.
„IMAG“ steht für „interministerielle Arbeitsgruppe“. Die IMAG setzt sich aus Vertretern der vier Ministerien zusammen unter Federführung des Ministeriums des Innern (IM) NRW und des Ministeriums für Umwelt Naturschutz und Verkehr (MUNV) NRW und unter Beteiligung des Ministeriums für Schule und Bildung (MSB) NRW sowie des Ministeriums für Kinder,
Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration (MKJFGFI) NRW. Das Ministerium des Innern wird beispielsweise durch die Verkehrsreferentinnen, Frau Fernandez Mendez und Frau Evers, vertreten. Die IMAG legt das strategische Vorgehen fest und vergibt Aufträge an das Landesprojekt.
Diverse Akteurinnen und Akteure aus der Verkehrssicherheitsarbeit sind bereit Partner der Initiative. Das Netzwerk wird hierbei stetig um neue Partner erweitert. Eine Übersicht aller bereits mitwirkenden Netzwerkpartnerinnen und -partner finden Sie hier.
Die Verhinderung schlimmer Verkehrsunfälle ist das oberste Ziel der Verkehrssicherheitsarbeit in Nordrhein-Westfalen. Durch die Vereinigung der wichtigsten Partner kann effektiv an diesem Ziel gearbeitet werden. Gemeinsam lassen sich Aktionen und Informationskampagnen durchführen, die landesweit eine große Strahlkraft entfalten.
Zusätzlich soll die NRW-Initiative eine prominente Bühne sein, um bereits bestehende Netzwerke noch mehr in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken. Durch die Bündelung von Kräften und durch die Gewinnung von Synergien kann die Arbeit an der Verkehrssicherheit im Land noch besser vorangetrieben werden.
Wegen der Wichtigkeit des Themas Verkehrssicherheit ist es sinnvoll, die Vielzahl der Akteurinnen und Akteure in einem Netzwerk zusammenzufassen und gemeinsam tätig zu werden.
Nein. In Nordrhein-Westfalen existieren - anders als im Bereich der Kriminalprävention - bislang keine landesweiten Netzwerkstrukturen im Bereich der Verkehrsunfallprävention. Auf örtlicher Ebene bestehen zwar zum Teil ausgeprägte und auch durchaus erfolgreiche Kooperationsstrukturen zwischen den Kreispolizeibehörden und weiteren Protagonisten der
Verkehrssicherheitsarbeit, deren Ausprägung und Ausgestaltung jedoch landesweit sehr heterogen ist. Die Aktivitäten der örtlichen Netzwerke sind stark vom persönlichen Engagement der jeweiligen Beteiligten abhängig, entsprechen nicht unbedingt landeseinheitlichen Standards und sind in den Themenschwerpunkten nicht aufeinander abgestimmt. Darüber hinaus entfalten sie in der Regel lediglich auf örtlicher Ebene eine Wirkung.
Ganz im Gegenteil. Die Initiative profitiert von bestehenden Netzwerken. Alle bisherigen Netzwerke auf lokaler Ebene können und sollen weiterbestehen und ihre – teilweise sogar sehr erfolgreiche – Arbeit unbedingt fortsetzen. Die Initiative will jedoch allen bestehenden Netzwerken eine prominente Bühne mit entsprechender Strahlkraft bieten. Jeder sollte erfahren, wenn beispielsweise eine gute Aktion durch ein Netzwerk in einer kleinen Stadt durchgeführt wird. Diese Aktion könnte auch in anderen Städten durchgeführt werden.
Die Koordination und Vernetzung der einzelnen Netzwerkpartner, das zur Verfügung stellen von Handbüchern mit Durchführungsplänen, Werbematerialen und Einsatzmittel, wie dem Kampagnenfahrzeug, würde in diesem Fall die Geschäftsstelle beim LZPD übernehmen.
In einer umfassenden Analyse wurden alle Stakeholder (Interessensgruppen) identifiziert, die an einer Mitarbeit im Präventionsnetzwerk interessiert sind. Diese befassen sich grundsätzlich mit dem Thema Verkehrssicherheitsarbeit in Nordrhein-Westfalen. In einem ersten Schritt wurden 479 Stakeholder aufgeschlüsselt, wovon 15 priorisiert wurden. Darunter sind sowohl große Protagonisten der Verkehrssicherheitsarbeit wie der ADAC, die BASt und die DEKRA als auch kleinere Protagonisten erfasst. Sie alle haben ein gemeinsames Ziel: Den Straßenverkehr noch sicherer zu gestalten.
In einer ersten Akquisephase werden die favorisierten Netzwerkpartner aktiv durch das Landesprojekt angesprochen beziehungsweise angeschrieben. Es folgt bestenfalls ein persönliches Kennenlernen, wo die Initiative vorgestellt und die Vorteile eines Beitritts dargestellt werden sollen. Zu einem späteren Zeitpunkt erhalten die bereits beigetretenen und die noch zu akquirierenden Netzwerkpartner voraussichtlich Informationen über den Social-Media-Kanal LinkedIn sowie einen geplanten Newsletter über Neuigkeiten. In einer zweiten Akquisephase werden nun noch weitere Netzwerkpartner angesprochen und akquiriert. In der Phase der Öffentlichkeitsarbeit sollen mit Hilfe der akquirierten Partner weitere Interessenten von selbst auf das Netzwerk aufmerksam werden. Ziel ist es, das Netzwerk immer weiter auszubauen. Es soll möglichst keinen Stillstand geben.
Gemeinsam wachsen. Gemeinsam sichtbarer werden. Gemeinsam für mehr Sicherheit im Straßenverkehr.
Ein Beitritt zum Netzwerk hat sowohl für bereits bestehende lokale Netzwerke als auch für verschiedene Institutionen, die sich bereits mit Verkehrssicherheitsarbeit beschäftigen viele attraktive Vorteile.
- Identifizierung von gemeinsam Themenschwerpunkten
- Im Außenauftritt unter einer Dachmarke wahrgenommen werden
- Voneinander profitieren (Bekanntheit, Image, Wissen, Erfahrungen, wertvolle Kontakte)
- Zugang zu Informationen mit Mehrwert, die ohne das Netzwerk nicht verfügbar werden
- Miteinander arbeiten und voneinander lernen (Best-Practice)
- Den Straßenverkehr aus anderen Perspektiven durch die Diversität der Partner wahrnehmen
- Entstehung von Synergieeffekten (Reduzierung von personellen und finanziellen Mehraufwänden)
- Durch die Einrichtung der Geschäftsstelle beim LZPD als zentrale Anlaufstelle werden Informationen gebündelt. Schwarmwissen, Kampagnen und Netzwerke sind zukünftig über die Geschäftsstelle und über die geplante Internetseite zentral abrufbar
- Einfluss auf die Politik nehmen (beispielsweise in der Verkehrsplanung und bei der Unterrichtgestaltung mitreden)
- Bestehende Netzwerke erhalten eine Plattform zum Wachsen
- Individuelle Kommunikation bestehender Netzwerke / einzelner Partner bleibt unberührt
Es wurde keine Maximalzahl festgelegt. Zunächst werden die priorisierten Netzwerkpartner angesprochen und dann weite akquiriert. Je vielfältiger die Themenfelder und das dahinterstehende Schwarmwissen ist, desto schneller wächst das Netzwerk.
Nein, es sollte keine Mehrarbeit entstehen. Im besten Fall kann von einem Synergieeffekt profitiert werden und somit von der Reduzierung des personellen Aufwands. Ressourcen werden grundsätzlich auch für die Präventionsarbeit einzelner Akteure benötigt. Mit der Initiative wird eine Bündelung der Ressourcen erreicht und somit zusätzliche Vorteile generiert. Ebenfalls entsteht eine deutlich größere Strahlkraft.
Das zeitliche Engagement ist individuell und je nach Themenschwerpunkt unterschiedlich. Es besteht jedoch keine Verpflichtung. Je höher das Engagement und die Produktivität, umso mehr wächst das Netzwerk.
Institutionen oder bestehende Netzwerke, die Interesse an einem Beitritt haben, können sich jederzeit an die Geschäftsstelle beim LZPD wenden. Diese nimmt dann Kontakt mit den jeweiligen Interessenten auf und klärt alle Details.
Als Ansprechpartner für alle Netzwerkpartner steht die Geschäftsstelle des LZPD zur Verfügung. Diese kann per Mail unter sichimstra.lzpd[at]polizei.nrw.de (sichimstra[dot]lzpd[at]polizei[dot]nrw[dot]de) kontaktiert werden.
Nein, der Beitritt ist kostenlos aber keinesfalls umsonst, denn er liefert einen wichtigen Beitrag zur Verkehrssicherheitsarbeit.
Ja, derzeit ist eine große Präventionsaktion rund um die Verkehrssicherheit an Schulen am 4. Oktober in der Realschule an der Burg, Burgstraße 71, 44651 Herne geplant. Hier wird die Initiative das erste Mal öffentlichkeitswirksam in Erscheinung treten und die Minister Reul und Krischer werden den ersten großen Netzwerkpartnern feierlich die Beitrittsurkunden überreichen.
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