Die Sicherheit auf der Straße ist nicht nur von der eigenen Fahrtechnik abhängig, sondern auch von den äußeren Bedingungen, denen Motorradfahrende begegnen. Die Streckensicherheit spielt eine zentrale Rolle dabei, Unfälle zu vermeiden und die Fahrt so sicher wie möglich zu gestalten. Hierzu zählen nicht nur gut ausgebaute und gepflegte Straßen, sondern auch die vorausschauende Einschätzung von Gefahren, die durch Witterungseinflüsse, Baustellen, Kurven oder unübersichtliche Streckenabschnitte entstehen können.
Hier möchten wir Ihnen wichtige Informationen und Tipps an die Hand geben, wie Sie sich auf verschiedenen Streckenabschnitten sicher bewegen können. Mit einem wachsamen Blick für potenzielle Gefahren und einer angemessenen Fahrweise können Sie Ihre eigene Sicherheit erheblich erhöhen und die Freude am Motorradfahren genießen.
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Die Straßenbeschaffenheit spielt bei Motorradunfällen eine wesentliche Rolle. Motorradfahrerinnen und -fahrer sind im Vergleich zu Autofahrerinnen und -fahrern deutlich gefährdeter durch Beschädigungen der Straße wie Unebenheiten oder Schlaglöcher.
Insbesondere in Kurven und bei hohen Geschwindigkeiten aber auch bei nasser Fahrbahn, Rollsplit oder z. B. Ölspuren stellt die Beschaffenheit der Fahrbahn ein besonderes Sicherheitsrisiko dar. So können Motorradfahrerinnen und -fahrer aus dem Gleichgewicht gebracht werden, was nicht selten zu Unfällen mit schwerem Verletzungsbild führt. Aber auch mangelhafte oder verblasste Straßenmarkierungen oder Hindernisse wie Bäume, Mauern etc. beeinflussen maßgeblich die Streckensicherheit.
Die Straßenbeschaffenheit wird durch die Straßenbaulastträger regelmäßig als Pflichtaufgabe betrachtet. Sollte sich eine Örtlichkeit als Unfallschwerpunkt herausstellen, wird dieser von der Unfallkommission betrachtet. Dabei werden Unfallschwerpunkte unter Beteiligung von Motorrädern hinsichtlich des Unfallgeschehens und auch des Straßenraums analysiert und auf dieser Grundlage Maßnahmen zur Beseitigung beschlossen.
Maßnahmen können z. B. straßenverkehrsrechtliche Anordnungen, straßenbauliche Maßnahmen und Überwachungsmaßnahmen umfassen. Bei Vorortterminen bietet sich neben der Einbindung von Anwohnerinnen und -anwohnern auch die Einbindung von Motorradfahrerinnen und -fahrern an. Eine Beteiligung kann beispielsweise auch durch die Einbindung von entsprechenden Verbänden und Vereinen erfolgen.
Auch unsere Netzwerkpartnerinnen und -partner wie z. B. das ifz bieten Meldebögen für straßenbauliche Mängel an, die auf Arbeitswegen, bei Wochenendtouren oder schlichtweg beim Motorradfahren auffallen. Diese Meldebögen werden an die zuständige Straßenbaubehörde weitergeleitet. Teilweise bieten Städte und Kommunen eigene Meldeportale an.
Hinweis: Dies ist nur ein erster Überblick. Informationen zur Vorbereitung, möglichen Partnern sowie weiteres Material erhalten sie nach einer Registrierung durch die Geschäftsstelle.
Die meisten Motorradfahrerinnen und -fahrer sind rücksichtsvoll unterwegs und achten bei Ortseingängen oder Durchfahrten auf niedrige Drehzahlen.
Insbesondere an beliebten Motorradstrecken und stark befahrenen Straßen kann es aber dennoch zu Lärmbelästigungen von Anwohnerinnen und Anwohnern und zu negativen Auswirkungen auf die Tierwelt durch die Umweltbelastung kommen. Anwohnerinnen und Anwohner der Orte entlang der Biker-Routen ärgern sich immer öfter über Lärm und gründen teilweise Bürgerinitiativen, um eine Lösung herbeizuführen.
Auch wenn „reiner Lärm“ in der Regel nicht ursächlich für Verkehrsunfälle ist, sind oft gerade technisch nicht zulässige Veränderungen an der Abgasanlage oder das massive Überschreiten der Höchstgeschwindigkeit ursächlich für eine Lärmbelästigung. Hierdurch gerät oftmals auch der Großteil der Motorradfahrenden in Misskredit, der sich an alle Regeln hält. Teilweise drohen sogar Streckensperrungen. Deshalb bieten sich bei Verkehrssicherheitsaktionen auch Hinweise auf ein lärmvermeidendes Fahrverhalten an.
Generell sind die Kommunen für die Lärmminderung zuständig und können hierzu beispielsweise Lärmaktionspläne erstellen. Bei derartigen Vorhaben empfiehlt sich auch eine Einbindung von Fachverbänden wie dem BVDM. Bei der Lärmvermeidung sind aber insbesondere Präventive Aktionen erfolgreich. So können die DEKRA oder die örtlich zuständigen Polizeibehörden Schallpegelmessung durchführen und Motorradfahrerinnen und -fahrer für das Thema Lärm sensibilisieren. Flankierend wirbt der ADAC beispielsweise regelmäßig mit entsprechenden Hinweisschildern gegen Lärm an Biker-Routen.
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