NRW Initiative - #sicherimStraßenverkehr

Vier Teenager sind auf einer Straße unterwegs. Ein Mädchen schiebt ein Fahrrad, ein Junge hat sich mit einem Skatebord an den Gepäckträger gehängt.

Auch auf der weiterführenden Schule bleibt der Schulweg zu Fuß eine beliebte Option, da er Bewegung und Unabhängigkeit fördert. Doch im Gegensatz zur Grundschule sind die Wege oft länger und führen durch komplexere Verkehrsbereiche.

Ältere Kinder fühlen sich zwar sicherer, unterschätzen aber manchmal die Gefahren des Straßenverkehrs, insbesondere im hektischen Stadtverkehr oder an unübersichtlichen Kreuzungen. Regelmäßige Erinnerung an die Verkehrsregeln, die Vermeidung von Ablekungen wie z.B. dem Smartphone und das gemeinsame Planen sicherer Routen helfen dabei, auch diesen Schulweg sicherer zu gestalten.

Weitere Informationen

Auf einem Gehweg sind mehrere Schuhe und Beine von Menschen zu sehen, diese sitzen offensichtlich auf einer Bank. Links ist die Straße mit einer gelben Markierung zu sehen.

In der heutigen Zeit üben Kinder immer weniger die Verkehrsregeln, Verkehrsschilder und Verhaltensregeln im Straßenverkehr. Dies liegt vor allem daran, dass sie zunehmend von ihren Eltern gefahren werden. Besonders im Umfeld von Schulen führt das sogenannte „Elterntaxi“ oft zu chaotischen Zuständen. 

Kinder, die weiterführende Schulen besuchen, sollen in der Regel allein zur Schule gehen. Allerdings fehlt ihnen oft die notwendige Konzentration und Aufmerksamkeit für das Verkehrsgeschehen. Häufig überqueren sie Straßen, ohne zu schauen, ignorieren „rote Ampeln“ oder werden auf Gehwegen durch unachtsames Verhalten (schubsen, auf’s Handy gucken, mit Kopfhörern Musik hören etc.) gefährdet.

Das Hauptziel dieser Aktion ist die Sensibilisierung der Kinder und Eltern für die Gefahren im Straßenverkehr, insbesondere für die Rolle als zu Fuß Gehende. Durch gezielte Maßnahmen sollen Kinder lernen, sich sicher und verantwortungsbewusst im Straßenverkehr zu verhalten.

Hinweis: Dies ist nur ein erster Überblick. Informationen zur Vorbereitung, möglichen Partnern sowie weiteres Material erhalten sie nach einer Registrierung durch die Geschäftsstelle.

Auf einer Straße ist mit farbiger Kreide der Schriftzug "Achtung Kinder!" aufgebracht worden

Der Schulweg wird zunehmend selbstständig von Schülerinnen und Schülern unter Einbeziehung des ÖPNV, mit dem Fahrrad oder zu Fuß zurückgelegt. 

Wahrnehmung ist die Schlüsselkompetenz für eine sichere Teilnahme am Straßenverkehr; die Schülerinnen und Schüler müssen relevante Informationen erkennen, einordnen und deuten können, um Gefahren zu antizipieren und vorausschauend zu handeln. Die Schülerinnen und Schüler sollen sich in andere Verkehrsteilnehmende hineinversetzen können; nur der Perspektivwechsel ermöglicht eine sichere Verkehrsteilnahme.

Die Kinder müssen akustische und visuelle Sinnesreize (Farben, Motorengeräusche, Verkehrssituationen) aufnehmen, interpretieren und unterscheiden können. Sie sollen darüber hinaus in die Lage versetzt werden, verschiedene Fortbewegungsmittel zu erkennen und zu unterscheiden sowie deren Entfernungen und Geschwindigkeiten einschätzen zu können.

In der Pubertät sind häufig modische Kleidung und besonderes Frisurenstyling wichtiger, als der lebensrettende Fahrradhelm und gut sichtbare Kleidung. Das Handy ist ein selbstverständlicher und integraler Bestandteil in der Lebenswelt der Jugendlichen. Fast die Hälfte aller Jugendlichen sind nach eigenen Angaben schon einmal in eine brenzlige Situation im Straßenverkehr gekommen. Die 

Lieblingsmusik über Kopfhörer verhindert aber, auch bei normaler Lautstärke, dass ein herannahendes Fahrzeug rechtzeitig gehört wird. Sondersignale von Rettungsfahrzeugen oder der Polizei werden viel zu spät, und moderne Elektroautos oder E-Bikes vielleicht gar nicht gehört. 

Ziel dieses Konzeptes ist es, den Schülerinnen und Schüler deutlich zu machen, dass nur ein regelkonformes und von gegenseitiger Rücksichtnahme geprägtes Verhalten auf dem Schulweg, ganz gleich welche Fortbewegungsform gewählt wird, zu einem sicheren und reibungslosen Ablauf führen kann. 

Darüber hinaus soll den Kindern deutlich werden, dass sie vielen Gefahren vorbeugen können, indem sie selbstständig sichere Schulwege wählen, Kleidungsstücke oder andere Hilfsmittel verwenden, um gut sichtbar für andere Verkehrsteilnehmende zu sein und die Wahrnehmung von Gefahrensituationen nicht durch das Nutzen eines Handys oder Hören von Musik über den Kopfhörer beeinträchtigt wird.

Hinweis: Dies ist nur ein erster Überblick. Informationen zur Vorbereitung, möglichen Partnern sowie weiteres Material erhalten sie nach einer Registrierung durch die Geschäftsstelle.

Das Logo der Aktion Kindermeilen. Es zeigt die Erde als Kugel, entlang des Randes laufen, fahren und hüpfen Kinder

Ursprünglich vom VCD entwickelt, gibt es die Kindermeilen-Kampagne des Klima Bündnisses inzwischen seit über 20 Jahren. In einer frei wählbaren Aktionswoche rund um das Thema Klima beschäftigten sich Kinder zwischen 4 und 12 Jahren mit Spaß und Bewegung mit der eigenen Mobilität. Auch Themen wie Ernährung, Energieverbrauch und Klimagerechtigkeit spielen eine Rolle. 

Dabei werden sogenannte „Grüne Meilen“ gesammelt und z.B. in ein Sammelheft geklebt. Das Klimabündnis überreicht alle in Europa gesammelten „Grünen Meilen“ jeweils zum Jahresende an die Teilnehmenden der UN-Klimakonferenz. Im Jahr 2024 findet diese im November in Baku, der Hauptstadt von Aserbaidschan, statt.

Die jeweils angebotenen Module der Kampagne liefern Ideen für die Planung und Durchführung von Mobilitätswochen. Weitere Themen können über Zusatzmeilen bearbeitet werden.

Die Materialen des Klima-Bündnisses liefern Umsetzungs- und Spielideen, Pausenspiele und Arbeitsblätter.

Hinweis: Dies ist nur ein erster Überblick. Informationen zur Vorbereitung, möglichen Partnern sowie weiteres Material erhalten sie nach einer Registrierung durch die Geschäftsstelle.

Eine gelbe Plane liegt auf dem Boden. Die Aufschrift "Toter Winkel" ist zu lesen, im oberen Bildrand sind Reifenabdrücke zu sehen

Immer wieder kommt es zu fatalen Abbiegeunfällen, bei denen der tote Winkel ursächlich für das Übersehen eines Anderen am Verkehr teilnehmenden war.

Diese Unfälle passieren vor allem unter Beteiligung größerer Fahrzeuge wie LKW oder Linienbussen und enden meistens mit schwersten oder gar tödlichen Verletzungen der ungeschützten Verkehrsteilnehmenden, wie Radfahrende oder zu Fuß Gehende.

Bei dieser Aktion wird ein eindrucksvolles großes Fahrzeug auf einer Freifläche abgestellt.

Unter Zuhilfenahme einer „Toter-Winkel-Plane“ kann der größte, nicht einsehbare Bereich gut veranschaulicht werden.

Weiterhin können sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Aktion in das Führerhaus setzen und einmal die Perspektive des Fahrenden einnehmen.

Ergänzend können noch lebensechte Figuren in die Bereiche des toten Winkels aufgestellt werden.

Hinweis: Dies ist nur ein erster Überblick. Informationen zur Vorbereitung, möglichen Partnern sowie weiteres Material erhalten sie nach einer Registrierung durch die Geschäftsstelle.