NRW Initiative - #sicherimStraßenverkehr

Verbundaktionen

Mehrere Hände kommen in der Bildmitte als Faust zusammen

Verbundaktionen sind eine wichtige Maßnahme, um die Sicherheit im Straßenverkehr durch gemeinsames Engagement und Kooperation zu verbessern. Diese Aktionen, die oft durch verschiedene Partner wie Polizei, Versicherungen, Motorradclubs und lokale Initiativen unterstützt werden, bieten eine großartige Gelegenheit, Verkehrsteilnehmer zu sensibilisieren und präventive Maßnahmen direkt in der Praxis umzusetzen.

Ein bekanntes Beispiel hierfür ist die Aktion „Kaffee statt Knöllchen“, bei der Motorradfahrende nach einer Verkehrskontrolle nicht mit einer Strafe, sondern mit einem kostenlosen Kaffee und einem Gespräch über Sicherheit auf den Straßen belohnt werden. Diese Aktion fördert den Dialog und sensibilisiert auf unaufdringliche Weise für sicherheitsrelevante Themen.

Ein weiteres Beispiel ist das Programm „Crash Kurs“, das speziell darauf abzielt, Motorradfahrende für die Gefahren auf der Straße zu sensibilisieren und die Wahrnehmung für riskante Situationen zu schärfen. In praxisnahen Workshops und Trainings werden hier wertvolle Fähigkeiten vermittelt, die im Ernstfall Leben retten können.

Verbundaktionen wie diese tragen dazu bei, das Bewusstsein für Sicherheitsfragen zu schärfen und eine Kultur des respektvollen und verantwortungsbewussten Fahrens zu fördern. Indem man gemeinsam an Lösungen arbeitet, kann die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer nachhaltig verbessert werden.

Weitere Informationen gibt es unten.

Weitere Informationen

Links ein Kaffeebecher vor Motorrädern, rechts viele Motorräder auf einem Parkplatz, dazu einige Menschen

Motorradfahren bedeutet Freiheit und Fahrspaß – doch gleichzeitig birgt es auch Risiken. Informationsveranstaltungen zu den Themen technische Sicherheit, Schutzbekleidung, Sichtbarkeit, Routenplanung und angepasste Fahrweise sind ein wichtiger Beitrag zur Unfallprävention.

Die Polizei bietet hier ein Format an, um mit Motorradfahrerinnen und -fahrer ins Gespräch zu kommen. Die Sonderkontrollaktion „Kaffee statt Knöllchen“ gibt Gelegenheit, sich bei einer Tasse Kaffee in lockerer Atmosphäre zu informieren und auszutauschen.

Es besteht die Möglichkeit, Fachleute für technische Fragen und Rettungsdienste in das Angebot mit einzubeziehen. So können neben Fragen zu technischen Veränderungen auch wichtige Themen für den Ernstfall wie Erste Hilfe und das richtige Verhalten nach einem Unfall zur Sprache kommen.

Zudem können an dem Tag Geschwindigkeitsmessungen durchgeführt werden. Überhöhte Geschwindigkeit ist eine der Hauptursachen für schwere Verkehrsunfälle. Nur wenn sich alle an die Verkehrsregeln halten und gegenseitig Rücksicht nehmen, können Verkehrsunfälle vermieden werden.

Hinweis: Dies ist nur ein erster Überblick. Informationen zur Vorbereitung, möglichen Partnern sowie weiteres Material erhalten sie nach einer Registrierung durch die Geschäftsstelle.

Ein Bild einer Crash-Kurs-Veranstaltung mit Zuschauern und einer Leinwand im Hintergrund. Auf dieser ist das Logo der Veranstaltung zu sehen

In Nordrhein-Westfalen ereignen sich pro Jahr durchschnittlich 550.000 Verkehrsunfälle. Verkehrsunfälle passieren nicht einfach so, sie werden verursacht. Sei es durch überhöhte Geschwindigkeit, Ablenkung oder durch den Einfluss von Drogen oder Alkohol. Junge Fahrerinnen und Fahrer im Alter von 18 bis 24 Jahren verursachen überproportional viele der schweren Unfälle. Viele von ihnen überleben die gravierenden Folgen nicht oder sind ein Leben lang beeinträchtigt.

Das Verkehrsunfallpräventionsprogramm Crash Kurs NRW wird landesweit angeboten und richtet sich an Jugendliche und Heranwachsende weiterführender Schulen der Sekundarstufe 2 und Berufsschulen. Unter dem Motto „Realität erfahren. Echt hart.“ soll jungen Fahrenden vor Augen geführt werden, wie schnell sie selbst Opfer von einem schweren oder gar tödlichen Verkehrsunfall werden können.

Betroffene erzählen emotionale und reale Geschichten von schweren Verkehrsunfällen. Die Akteurinnen und Akteure sind dabei keine Schauspielerinnen oder Schauspieler. Es berichten beispielsweise Mitwirkende der Feuerwehr, des Rettungsdienstes, der Notfallseelsorge sowie Notärztinnen und Notärzte, Polizistinnen und Polizisten als auch Unfallverursachende und Unfallopfer und deren Angehörige von ihren ganz persönlichen Erfahrungen.

Der Ablauf, die Darstellenden, die Geschichten sowie das gezeigte Präsentationsmaterial variieren je nach anbietender Behörde.

Hinweis: Dies ist nur ein erster Überblick. Informationen zur Vorbereitung, möglichen Partnern sowie weiteres Material erhalten sie nach einer Registrierung durch die Geschäftsstelle.

Innenminister Reul vor Journalisten bei der Präsentation des Konzeptes "Crash Test Motorrad"

Die schwere der Folgen eines Motorradunfalls hängt von mehreren Faktoren, wie beispielsweise der gefahrenen Geschwindigkeit und der getragenen Schutzausrüstung ab. Um zu verdeutlichen, was bei einem Motorradunfall passiert wurde durch die Polizei NRW ein Präventionsanhänger mit einem Crashtest-Motorrad entwickelt. 

Neben dem Motorrad, mit dem ein echter Verkehrsunfall rekonstruiert wurde, befindet sich ein Flat Screen im Anhänger. Über den Flat Screen wird der Crashtest gezeigt und Fragen gestellt. Hierbei wird verdeutlicht, welche Wichtigkeit gerade der Schutzkleidung sowie dem richtigen Verhalten unmittelbar vor der Kollision zukommen. Besonders empfehlenswert ist eine begleitende Moderation durch Verunfallte oder Verkehrssicherheitsberatende der Polizei NRW. 

Diese schildern den Unfallhergang und treten mit den Teilnehmenden in einen direkten Austausch. Hierdurch werden auch weitere präventive Botschaften authentisch vermittelt werden.

Hinweis: Dies ist nur ein erster Überblick. Informationen zur Vorbereitung, möglichen Partnern sowie weiteres Material erhalten sie nach einer Registrierung durch die Geschäftsstelle.