Für Jugendliche, die als Selbstfahrer oder Mitfahrer im Auto unterwegs sind, ergeben sich auf dem Schulweg neue Herausforderungen. Mit dem Auto zur Schule zu fahren mag bequem erscheinen, birgt jedoch erhebliche Risiken, besonders bei jungen Fahrern mit wenig Erfahrung im Straßenverkehr.
Ablenkungen wie das Smartphone oder Gespräche mit Freunden können leicht zu Unfällen führen. Zudem ist die Versuchung groß, die Verkehrsvorschriften zu missachten, um Zeit zu sparen. Eltern sollten sicherstellen, dass ihre Kinder die nötige Reife und das Verantwortungsbewusstsein besitzen, um sicher als Fahrer oder Mitfahrer unterwegs zu sein und die Gefahren von riskantem Fahrverhalten kennen.
Weitere Informationen
In NRW ereignen sich pro Jahr durchschnittlich 550.000 Verkehrsunfälle. Verkehrsunfälle passieren nicht einfach so, sie werden verursacht - sei es durch überhöhte Geschwindigkeit, Ablenkung oder durch den Einfluss von Drogen oder Alkohol. Junge Fahrerinnen und Fahrer im Alter von 18 bis 24 Jahren verursachen überproportional viele der schweren Unfälle. Einige von ihnen überleben die gravierenden Folgen nicht oder sind ein Leben lang beeinträchtigt.
Das Verkehrsunfallpräventionsprogramm Crash Kurs NRW wird landesweit angeboten und richtet sich an Jugendliche und Heranwachsende weiterführender Schulen der Sekundarstufe 2 und Berufsschulen. Unter dem Motto „Realität erfahren. Echt hart.“ soll jungen Fahrenden vor Augen geführt werden, wie schnell sie selbst Opfer von schweren oder gar tödlichen Verkehrsunfällen werden können.
Betroffene erzählen - untermalt von eindringlichen Bildern und teilweise Musik - ihre emotionalen und realen Geschichten von schweren Verkehrsunfällen. Die Akteurinnen und Akteure sind dabei keine Schauspielerinnen oder Schauspieler. Es berichten z.B. Mitwirkende der Feuerwehr, des Rettungsdienstes, der Notfallseelsorge sowie Notärztinnen und Notärzte, Polizistinnen und Polizisten als auch Unfallverursachende und Unfallopfer sowie Angehörige von ihren persönlichen Erfahrungen.
Ablauf, Darstellende, Geschichten sowie das Präsentationsmaterial variieren je nach Behörde.
Hinweis: Dies ist nur ein erster Überblick. Informationen zur Vorbereitung, möglichen Partnern sowie weiteres Material erhalten sie nach einer Registrierung durch die Geschäftsstelle.
Immer wieder führen Rennen zu folgenschweren Unfällen. Manchmal enden sie auch tödlich.
Die Zahl „Verbotener Kraftfahrzeugrennen“ in Nordrhein-Westfalen hat seit 2015 jährlich zugenommen. Die Zielgruppe, im Wesentlichen Heranwachsende und junge Erwachsene zwischen 17 und 27 Jahren, verhalten sich durch die Durchführung von Einzelrennen oder Rennen mit mehreren Teilnehmenden im Straßenverkehr unverantwortlich und gefährden sich und unbeteiligte Andere. Die Einführung des Straftatbestandes im Oktober 2017 hat bisher nicht wesentlich zu einer Beruhigung der Lage beigetragen.
Das Präventionskonzept „#Verantwortung stoppt Vollgas“ besteht aus vier Teilen. Gezeigt wird ein dreiteiliger Präventionsfilm, bestehend aus einem Hauptfilm und zwei Entscheidungsfilmen.
Die Polizei NRW hat ein Bildungskonzept entwickeln lassen, mit dem das Thema „Verbotene Kraftfahrzeugrennen“ in den Unterricht integriert werden kann. Vorgesehen sind dafür fünf Unterrichtssequenzen à 45 Minuten.
Schulen erhalten das pädagogische Unterrichtskonzept mit einem Überblick über alle geplanten Sequenzen, alle notwendigen Unterrichtsmaterialien sowie eine Rechtsmappe mit Hintergrundinformationen für Lehrende. Der Unterricht beginnt mit einem Film, in dem die Schülerinnen und Schüler die Ausgangssituation rund um ein verbotenes Rennen und die beteiligten Personen kennenlernen. Sie werden für das Thema „Verbotene Kraftfahrzeugrennen” und die damit verbundenen Folgen sensibilisiert.
Hinweis: Dies ist nur ein erster Überblick. Informationen zur Vorbereitung, möglichen Partnern sowie weiteres Material erhalten sie nach einer Registrierung durch die Geschäftsstelle.
Die Schule kann Schülerinnen und Schüler in der Phase des Führerscheinerwerbs und der ersten eigenen motorisierten Mobilität – als Fahrer oder Beifahrer – begleiten. Im Zentrum stehen Anregungen, die auf eine Verhaltensänderung der Heranwachsenden durch eigene Einsicht zielen.
Jeder Unterrichtsvorschlag besteht aus einer einführenden Sachinformation, einer knappen Skizzierung der Ziele sowie einer Beschreibung der Arbeitsblätter, die den meisten Anregungen als pdf beigefügt sind. Wenn notwendig, werden auch Methoden vorgestellt. Auf sehr kleinschrittiges Vorgehen wird verzichtet, da es sich in der Praxis nicht bewährt hat.
Themen sind z.B. „Fahr doch schneller!“, „Nimm mal den Fuß vom Gas!“ oder Null-Promille für Fahranfänger
Hinweis: Dies ist nur ein erster Überblick. Informationen zur Vorbereitung, möglichen Partnern sowie weiteres Material erhalten sie nach einer Registrierung durch die Geschäftsstelle.
Seit über 30 Jahren bieten die Verkehrswachten ein Programm für junge Fahrende an. Das aktuelle Programm nennt sich „Jung + sicher + startklar“.
Die Veranstaltungen des Programms werden von Verkehrswachten vor Ort durchgeführt. Sie finden vorrangig an Schulen aber gelegentlich auch auf Jugendmessen wie der Gamescom statt. Jede Veranstaltung besteht aus themenspezifischen Projektbausteinen und einem erlebnisreichen Verkehrssicherheitstag.
Mithilfe der Projektbausteine werden zielgruppenspezifische Themenschwerpunkte im Unterricht behandelt. Ein geschultes Mitglied der Verkehrswacht oder eine Lehrkraft moderiert die 90-minütigen Unterrichtseinheiten. An den Aktionstagen kommen verschiedene Aktionselemente zum Einsatz. Dazu zählen Fahrsimulatoren und Reaktionstestgeräte, Rauschbrillen- und E-Scooter-Parcoure sowie Überschlagsimulatoren und Virtual Reality-Brillen.
Social Media Einstellungen
Wenn Sie diese Felder durch einen Klick aktivieren, werden Informationen an die nachfolgenden Dienste übertragen und dort gespeichert:
Facebook, X/Twitter, Youtube, Pinterest, Instagram, Flickr, Vimeo
Please read carefully our notes and information on Privacy and Netiquette before you activate individual social media.
Datenfeeds von sozialen Netzwerken dauerhaft aktivieren und Datenübertragung zustimmen: