In diesem Abschnitt finden Sie Aktionen, die im Verbund mit mehreren Akteuren veranstaltet bzw. durchgeführt werden.
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Diese beiden Präventionsaktionen sind eher unkonventionell und kommen erfahrungsgemäß gut bei den Verkehrsteilnehmenden an.
Gerade in Bereichen rund um Schulen und Kindergärten steigt das Unfallrisiko mit Kindern durch Falschparker, die Gehwege und wichtige Sichtachsen blockieren.
Bei der Dank- und Denkzettelaktion werden insbesondere zu den Hol- und Bringzeiten Begehungen des Kita- und Schulumfeldes durchgeführt. Eine Gruppe von Kindern wird hierbei von Polizistinnen und Polizisten begleitet.
Sollte es zu einem Parkverstoß gekommen sein erhalten die Verursachenden durch die an der Aktion teilnehmenden Kinder, einen Tadel (bspw. eine „Rote Karte“, eine Zitrone oder saure Weingummis) und die mitwirkenden Polizeibeamtinnen und -beamte und Kinder führen ein Gespräch mit den Verkehrsteilnehmenden. Sollte ein Ermessenspielraum bestehen, wird das Fehlverhalten auch nicht weiter geahndet.
Verkehrsteilnehmende, die sich ordnungsgemäß an die Parkvorschriften gehalten haben, erhalten ein Lob (bspw. eine „grüne Karte“ oder eine Rose oder Süßigkeiten) von den Kindern.
Die Luftballon-Aktion gegen Falschparker ist eine kreative Maßnahme, um auf rücksichtsloses Parkverhalten aufmerksam zu machen, die auch ohne persönliche Ansprache der Verkehrsteilnehmenden möglich ist. Hierdurch ist eine Begleitung durch die Polizei i. d. R. nicht erforderlich. Dabei werden Luftballons an falsch geparkten Autos, insbesondere an auf Geh- oder Radwegen abgestellten Fahrzeugen, befestigt. Sie sind auffällig, aber leicht entfernbar und richten keinen Schaden an. An den Ballons hängen Zettel mit Botschaften wie „Ich parke auf Kosten anderer“ oder „Falschparken ist keine Lappalie“.
Die Botschaften sollen die Autofahrenden direkt ansprechen und zum Nachdenken anregen.
Häufig wird die Aktion fotografisch dokumentiert und über soziale Medien oder lokale Presse verbreitet, um eine breitere öffentliche Diskussion über die Folgen von Falschparkern anzustoßen.
Die Maßnahme will nicht belehren oder bloßstellen, sondern vor allem aufzeigen, wie oft Menschen durch Falschparker in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt werden. Sie fordert mehr Rücksichtnahme im öffentlichen Raum und konsequentere Kontrollen.